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Retro, Natur und Innovatives - Uhrmacher entdecken Holz als Werkstoff

08 Mär
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Uhrentrends sind so eine Sache: Was auf Instagram, Blogspot oder Wordpress als der letzte Schrei gehandelt wird, ist nicht immer das, was die Masse tatsächlich gerne trägt. Da finden sich sehr ausgefallene Stücke, extrem teure oder auffällige Uhren.
Die sind im Alltag manchmal etwas schwierig und werden seltener getragen. Und vor allem: Was ist heute noch Uhr? Ging es nicht weg von der Armbanduhr und hin zur Smartwatch? 2017 war in dieser Hinsicht ein außergewöhnliches Jahr.


Viel Retro, einfache Gestaltung


Tatsächlich werden Smartwatches nach wie vor verkauft, aber Wirklich im Kommen sind einfache Armbanduhren. In Jahr 2019 waren es die simplen Uhren mit Metallband und zwei Zeigern, schlichten Strichen statt Zahlen oder einem blauen Zifferblatt, die die Bloggerszene und die Magazine zunehmend dominierten. Sogar Casio war mit einem Retromodell vertreten, das die alte Digitaluhr in denkbar schlichter Ausstattung noch einmal aufleben ließ - allerdings mit einem Armband aus auffälligen Metallgliedern in Gold, der Uhrenkörper selbst auch in leuchtendem Gelbgold verkleidet. Es dominieren aber Zeigeruhren mit einem flachen, eher großen Zifferblatt in runder Form. Zu den Gliederarmbändern kommen filigran wirkende Bänder aus Mesh (ebenfalls Metall).


Mehr natürliche Materialien


Es ist aber nicht alles Metall, was da in diesem Jahr an den Handgelenken getragen wird. Die Kunststoffe sind zurückgegangen, auch Natobänder sieht man trotz Retrotrend seltener. Was dagegen oft wieder zu finden ist, sind Uhrenarmbänder aus Leder. Für die Damen sind die sehr fein und dünn gestaltet, oft in einem Farbton passend zum dominierenden Roségold der Uhren gestaltet. Für die Herren sind die Bänder eher dunkel gehalten, in Cognac--Tönen. Man sieht dem Leder an, dass es gesetzt und seriös wirken soll. Die Uhren strahlen bei allem Vintage-Gefühl immer noch eine ordentliche Portion Gravitas aus.

Ein Werkstoff, der seit 2016 im Kommen war und den Sprung nach 2018 auch ganz sicher schaffen wird, verblüfft: Holz. Das Holz im Trend liegt, ist nicht neu. Seit einigen Jahren wird wieder vermehrt in Holz gebaut, Holz wird zur Herstellung von Wand- und Bodenverkleidungen genutzt, Lichtschalter und Steckdosen werden mit Holz verkleidet, bis hin zu Wohnaccessoires wie Schalen und Kerzenhalter ist der warme, biologische Werkstoff überall zu finden.
Das Material hat hervorragende haptische Eigenschaften, so dass dies nicht verblüfft. Es ist warm und eher weich, trotzdem beständig. Und die sanfte Maserung regt die Sinne an. Die verschiedenen verfügbaren Farbtönen von Naturhölzern reichen von einem fast weißen Beige über gelbliche Brauntöne bis in den erdig-roten Bereich und sind bei einem dunklen Schokoladenbraun noch lange nicht ausgeschöpft. Da steckt Vielfalt drin. Und abhängig von der Holzart ist das Material mal weicher, mal härter und lässt sich damit auch ganz unterschiedlich gestalten. Nun sind es also die Uhrenarmbänder und -gehäuse, die aus Holz gestaltet werden. Haltbarkeit und Nachhaltigkeit sind Punkte, die die Kaufentscheidung oft beeinflussen.


Die Wälder Norwegens und das Blau der kühlen Fjorde eingefangen in einer Uhr


Die Holzuhr Oslo vom deutschen Hersteller Cari erfüllt all diese Anforderungen an eine Armbanduhr. Sie hat ein flaches, rundes Zifferblatt, auf dem nur die Viertelstunden markiert sind. Elegante, sehr dünne Zeiger im Farbton Roségold zeigen die Zeit an. Nur ein sehr dünner Rahmen aus Roségold deutet an, dass die Uhr tatsächlich ein metallenes Gehäuse hat. Das Zifferblatt ist in einem dunklen Blauton gehalten, das die Weiten des Himmels, der Wälder und der Fjorde Norwegens einfangen soll. Das Auffälligste aber ist das Armband: Aus dunklem Sandelholz gestaltet und mit einem Klippverschluss in Roségold gestaltet, kann die Uhr sowohl von Damen als auch von Herren getragen werden.
Die Maserung des Holzes ist perfekt herausgearbeitet. Die Uhr selbst mit ihrem Metallgehäuse ist ebenfalls in eine Holzfassung eingelassen. Gehäuse und Klipp sind aus hautverträglichem rostfreiem Edelstahl gefertigt. Die Uhr wird in einem edlen kleinen Holzkästchen geliefert, dass sich nicht nur als Etui zur Aufbewahrung, sondern auch als Schmuckstück in der Wohnung sehen lassen kann. Dazu gehören noch Ersatzglieder für das Armband und das benötigte Werkzeug, um das Armband zu kürzen oder zu erweitern. Insgesamt ist das also ein rundes Paket, das nicht nur durch die schöne Gestaltung überzeugt.


Cari Holzuhr Oslo eher schattig



Deutscher Hersteller sticht hervor: Armbanduhren von Cari


Das noch recht junge Unternehmen hat seinen Sitz in Bayern und hat sich auf Armbanduhren für Damen und Herren spezialisiert, die Holz als Werkstoff nutzen. Im Mittelpunkt stehen die Vorzüge des Materials:
  • niedriges Gewicht
  • gute Griffigkeit
  • angenehmes Tragegefühl
  • Nachhaltigkeit
  • Vielfalt des Materials
  • modernes und zugleich zeitloses Erscheinungsbild

Der Umweltschutz und vor allem der Erhalt der Natur wird bei Cari groß geschrieben. Auf den ersten Blick erscheint das etwas unlogisch, hieß es doch vor Jahren, dass die Nutzung von Holz als Material zur Zerstörung der Wälder beitragen würde. Liest man sich etwas in das Thema ein, wird aber einiges klarer: Holz ist nicht unbedingt ein schlechter Werkstoff, wenn es um Umweltschutz geht. Denn Holz kann durchaus aus nachhaltiger, umweltschonender Forstwirtschaft stammen, und abhängig davon, wie es transportiert und verarbeitet wird, verbraucht es weniger Ressourcen als Metalle oder Leder, vor allem aber ist es verträglicher als Kunststoffe. Darüber hinaus engagiert sich Cari im Schutz des Regenwaldes: Ein Teil des Erlöses jeder verkauften Uhr geht an die Organisation OroVerde, die sich für den Erhalt des tropischen Regenwaldes einsetzt.

Kommentar zu “Retro, Natur und Innovatives - Uhrmacher entdecken Holz als Werkstoff”
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Claudia

12.12 2017

Eine wirklich wunderschöne Uhr!

Ich stand dem Material Holz für Armbanduhren zunächst etwas skeptisch gegenüber, konnte jegliche Zweifel aber ausräumen, als ich mir dann doch eine eigene Holzuhr zugelegt habe. Ich habe mich für ein anderes Modell der Marke Cari entschieden (London) und bin überglücklich mit meinem neuen Schmuckstück. Das angenehme Tragegefühl und das federleichte Gewicht kann ich selber nur bestätigen. Erwähnenswert finde ich auch noch, dass Cari ausschließlich auf original Schweizer Uhrwerke setzt. Ein solcher Standard sucht in diesem Preissegment sicherlich seines Gleichen.

Liebe Grüße
Claudia
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